Fracks und Reitröcke

Reiter in Dressurjacken

Reiten ist eins der elegantesten Sportarten der Welt. Entsprechende Vorschriften legen fest, wie der Reiter und sein Pferd während des Wettbewerbs aussehen sollten. Und eins der sichtbarsten und effektvollsten Kleidungselemente eines Reiters ist sein Frack

Beliebiges Reiteroutfit während des Wettbewerbs ist unakzeptabel. Bei Nichteinhaltung der Kleiderordnung kann er vom Wettbewerb ausgeschlossen oder disqualifiziert werden. Die Grundregel in diesem Sport ist, dass der Reiter eine andere Kleidung für die Dressur und eine andere fürs Springen trägt.

Dressurmantel

Grundlage des Reiteroutfits bei Dressurwettkämpfen ist ein langer Frack mit einem sogenannten Schwalbenschwanz. Es ist eine Art Sakko mit länglichen Schößen, die sich unter dem Rückenbereich in einer Form bilden, die einem Schwalbenschwanz ähnelt. Der Frack sollte schwarz, marineblau sein oder eine andere dunkle Farbe haben. Der polnische Reiterverband lässt auch einen Frack in einer anderen Farbe zu, man muss dies jedoch dem Verband im Voraus melden. Dann haben wir das Recht, fünf Jahre lang in dieser Farbe zu erscheinen. Gestreifte, karierte oder andere ausdrucksstarke Muster sind absolut inakzeptabel. Sie können jedoch kontrastierende Verzierungen oder diskrete, feine Muster verwenden. Der lange Frack sollte auch Schlitze haben, wodurch er während Dressurreitshows gut liegen wird.

Gemäß den Vorschriften dürfen Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren keine Fracks tragen. Für sie sind kürzere Sakkos bestimmt. Das Anziehen eines Frackes ist nur ab der Reitklasse C gestattet.

Die wichtigste Reitkleidung eines Springreiters ist hingegen der Reitrock. Die Grundelemente, die ihn vom Frack unterscheiden, sind viel kürzere Schöße und er hat keinen Schwalbenschwanz. Sie würden bei der dynamischen Überwindung von Hindernissen stören. Der Reitrock ist einfach ein elegantes Sakko, unter dem man ein weißes Hemd und einen Plastron trägt. Die internationale Reitfederation erlaubt schwarze, grüne, rote, blaue, marineblaue, braune und graue Reitröcke beim Wettbewerb. Man darf auf ihnen dekorative Knöpfe verwenden. Die internationale Reitfederation erlaubt auch Farben, die von nationalen Verbänden verwendet werden.

Unabhängig davon, ob der Reitet einen Frack oder einen Reitrock trägt, ist es wichtig, dass beide Kleidungsstücke perfekt zu seiner Figur passen und gleichzeitig bequem sind und die Bewegung nicht einschränken. Beim Zügelhalten – beim Armbiegen – dürfen die Ärmel nicht kurz werden. Deshalb ist es am besten, ein Kleidungsstück aus Material mit Elastin oder Lycra zu wählen. Es ist dehnbarer, wodurch die Bewegung nicht eingeschränkt wird. Großartig sind Fracks als auch Reitröcke, die mit einem Netz ausgekleidet werden. Dadurch werden sie luftdurchlässiger, was bei Hitze nicht ohne Bedeutung ist. Viele Reiter tragen Outfits aus Softshell-Material. Es ist leicht zu reinigen und maschinenwaschbar. Bei niedriger Temperatur gewaschen verliert er nicht seine ursprüngliche Qualität.

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